Am 26.03.18 startete die Mahnwache der Berliner Feuerwehrkollegen vor dem Roten Rathaus in Berlin und am 30.04.2018 um 17.30 wurde sie ausgesetzt. Am Ende wurde eine Vereinbarung mit den Politikern unterschrieben, die unsere Probleme und die Sicherheit in unserer Stadt langfristig verbessern könnten. Was in den letzten 15 Jahren verschlafen wurde, lässt sich nicht kurzfristig korrigieren. Personalgewinnung und Ausbildung braucht seine Zeit. Dafür werden Anreize geschaffen und die wöchentliche Arbeitszeit wird gesenkt.
Nach ca. 5 Wochen, 35 Tagen, 845 Stunden, wurde vorerst zurückgebaut. Bei Eisregen und Minustemperaturen startete die Mahnwache, die Kollegen standen vor und nach dem Dienst, in ihrer Freizeit ihren Mann, um auf die katastrophalen Zustände hinzuweisen. Zu wenig Personal, die schlechteste Besoldung und die meisten Einsätze brachten die Kollegen an ihre Leistungsgrenze!
WAS BEDEUTET DAS FÜR UNS ALLE?
Im Grunde weiterhin Folgendes, stelle Dir vor:
- Du hast Atemnot, bekommst keine Luft mehr und der Notarzt braucht 30 Minuten, bis er da ist…
- Deine Frau bricht bewusstlos vor Dir zusammen und der Rettungswagen kommt erst in 40 Minuten…
- Du trennst Dir mit einer Säge die Hand ab und der Rettungswagen trifft erst nach 20 Minuten ein…
- Deine Küche brennt und das eintreffende Löschfahrzeug kommt von irgendwo, nach 25 Minuten an…
- Du brauchst Hilfe, Dein Kind, oder Deine Mutter und es kommt keine Hilfe, nicht weil keiner will, weil niemand da ist, der Dir helfen kann…
Eine Übersicht der Forderungen und was bisher erreicht wurde, findest Du hier:
PDF der Gegenüberstellung – Forderungen vs. Umsetzung der Forderungen
Eine Besoldungsübersicht des DGB findest Du unter folgendem Link:
Besoldungsübersicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes 2018, vom 25.04.2018
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